Why I also like to work with tarot cards
1. July 2017Wie Hypnose im Rettungsdienst Unfallopfern helfen kann
6. February 2018Wie funktioniert das, dass Hypnose so gut hilft, bei Ängsten und Depressionen? Was hat die Hypnosetherapie, was die meisten anderen Therapien nicht haben?
Nun, Hypnose “plaudert” mit diesem Wächter ein wenig und beschäftigt ihn. Und in dem Moment, wo der Wächter beschäftigt ist, ist es möglich, Ihr Unterbewusstsein zu untersuchen.
- Probleme am Arbeitsplatz bekommt,
- Beziehungen belastet werden oder gar daran zerbrechen,
- zusätzliche gesundheitliche Probleme entstehen, wie Stress, Magengeschwür, Reizdarm u.a.
- sich ein Zustand aus ständiger Angst (auch: Angst vor der Angst!) und Unzufriedenheit, bis hin zur Depression einstellt.
Depressionen sind tatsächlich eine häufige Folgeerkrankung von Angststörungen, es gibt sie aber in den verschiedensten Formen und Ausprägungen. Laut Bundesministerium für Gesundheit gehören depressive Störungen “zu den häufigsten und hinsichtlich ihrer Schwere am meisten unterschätzten Erkrankungen. Schätzungen zufolge leiden weltweit inzwischen circa 350 Millionen Menschen unter einer Depression. Bis zum Jahr 2020 werden Depressionen oder affektive Störungen laut Weltgesundheitsorganisation weltweit die zweithäufigste Volkskrankheit sein.”.
Eine in 2011 durchgeführte internationale Vergleichsstudie stellte fest, dass in Ländern mit höherem Einkommen ca. 14,6% der Bevölkerung irgendwann im Laufe Ihres Lebens an einer Depression erkranken. Das sind für Deutschland fast 12 Millionen Menschen.
Und auch wenn Depressionen eine häufige Folge von Angsterkrankungen sind, so gibt es dennoch einen hohen Anteil von Menschen, die an einer Depression, nicht jedoch an einer Angsterkrankung leiden.
Wir haben also ca. 12 Millionen Menschen die irgendwann an einer Angststörung leiden.
Und wir haben weitere 12 Millionen Menschen, die an einer Depression erkranken.
Gehen wir davon aus, dass es dabei auch Menschen gibt, die an beiden Störungen leiden, können wir dennoch davon ausgehen, dass mindestens 15 Millionen Menschen entweder an einer Angststörung, einer Depression oder an beidem erkrankt sind.
Das bedeutet das vorsichtig gerechnet jeder 5. oder 6. Mensch, den Sie treffen, an Ängsten oder Depressionen leidet.
Und da wir hierbei Kinder noch nicht herausgerechnet haben, ist es wahrscheinlich tatsächlich jeder 3. oder 4. Mensch, den Sie treffen, der mit Ängsten oder Depressionen durchs Leben läuft.
Diese alarmierenden Zahlen zeigen also, dass es unglaublich viele Menschen gibt, die Hilfe suchen.
Die gute Nachricht dabei ist, dass Hypnose tatsächlich die Möglichkeiten hat, Menschen mit Ängsten und Depressionen zu helfen.
Nur leider ist das noch viel zu wenig bekannt oder anerkannt. Viele Patienten kommen zu mir erst als letzten Ausweg, erst dann wenn sie alles andere “durch” haben, sind viele bereit, es “einmal mit Hypnose zu probieren”.
Warum ist das so?
Ein Grund dafür mag sein, dass viele Leute zu wenig über Hypnose wissen. Und natürlich sind da draußen auch jede Menge vollkommen falscher Informationen zu finden, vor allem der Bereich der Show-Hypnose liefert ein völlig verzerrtes Bild dessen, was in einer Hypnosetherapie tatsächlich geschieht.
Ein weiterer Grund ist der, dass die meisten Leute Hypnose nur als Methode zur Raucherentwöhnung oder Gewichtsreduktion kennen. Vielen Menschen (einschließlich Ärzten und Psychotherapeuten) ist nicht klar, dass mit Hypnose eine große Bandbreite an Problemen behandelt werden kann.
Der erste Reflex des Hausarztes, der mit einer Angststörung oder Depression konfrontiert ist, ist in der Regel, den Patienten zum Psychologen oder Psychotherapeuten zu schicken. Das ist verständlich, denn diese sind ja genau für diese Themenbereiche ausgebildet. Nur leider beinhaltet diese Ausbildung meist weniger oder gar nichts über Hypnose, oft sind die entsprechenden Praxen hoffnungslos überlastet: Wartezeiten von 6 bis 12 Monaten sind keine Seltenheit, oft bleibt nur Zeit für ein kurzes Gespräch und das Verschreiben von Psychopharmaka. Die zwar kurzfristig Erleichterung bringen können. Die aber das Problem natürlich nicht lösen, geschweige denn die Erkrankung heilen können.
Verschiedene Untersuchungen haben gezeigt, dass Hypnose hoch-effektiv ist, bei der Behandlung von Ängsten und Depressionen. Und erste Ergebnisse stellen sich oft schon in einem Bruchteil der Zeit ein, die konventionelle Therapieformen benötigen.
Ein weiterer Vorteil ist natürlich, dass Hypnosetherapie zu 100% ohne Medikamente und damit ohne Nebenwirkungen auskommt. Was gute Nachrichten sind, wenn man bedenkt wie gewohnheitsmäßig in der psychotherapeutischen Praxis oft der Rezeptblock gezückt wird.
Psychopharmaka können in schlimmen Fällen natürlich sehr hilfreich sein – aber sie sind keine dauerhafte Lösung und es ist wichtig, dass die Menschen wissen, dass es hierzu auch Alternativen gibt.
Hypnosetherapie ist eine medikamenten- und nebenwirkungsfreie Therapiemethode, die sehr hilfreich ist in der Behandlung von Ängsten und Phobien. Die Anzahl der nötigen Sitzungen ist deutlich geringer als in konventioneller Psychotherapie, erste Verbesserungen stellen sich oft schon nach wenigen Sitzungen ein.
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