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Die Sprache des Körpers – Gar nicht so schwer

Kürzlich hat mich eine Klientin angeschrieben, die letztes Jahr bei mir war. Damals hatten wir viel über ihre körperlichen Symptome gesprochen und was diese möglicherweise bedeuten könnten.

So können zum Beispiel Halsschmerzen oder Halsentzündungen auf etwas hindeuten, was man nicht aussprechen möchte.
Rücken- oder Nackenschmerzen symbolisieren oft dass wir uns zu viel aufbürden oder zu viel Verantwortung übernehmen.
Die oft bei Jugendlichen vorkommende Akne hat viel mit Wut und mangelndem Selbstwert zu tun und Magen-Darm-Probleme weisen oft auf etwas hin, das wir einfach “nicht verdauen” können.

Schon letztes Jahr fand sie das sehr spannend, diese Zusammenhänge zu sehen und dadurch dann besser verstehen zu können, was sie in ihr vorgeht. Darum hat sie mich nun auch wieder gefragt, ob ich vielleicht eine Idee bzgl. ihrer derzeitigen Symptome habe (hatte ich… 😉)

Letztes Jahr hatte ich ihr die Geschichte einer anderen Klientin erzählt, die sie sehr beeindruckt hat: Vor vielen Jahren arbeitete ich mit einer Klientin (nennen wir sie Frau Müller) an einem für sie emotional sehr schwierigen und sehr schmerzhaften Thema. Wir hatten schon 3 hypnoanalytische Sitzungen und näherten uns so langsam dem eigentlichen Thema, das ihr aber sehr unangenehm war. Am Morgen unseres vierten Termins wachte Frau Müller mit starken Halsschmerzen auf. Der Hals war so entzündet, dass sie kaum sprechen, sondern eher nur noch flüstern konnte.

Frau Müller wollte schon zum Telefon greifen und den Termin bei mir absagen, da fiel ihr ein, dass ich sie vor einer solchen Situation gewarnt hatte.
DDenn oft ist es so, dass wir uns davor fürchten, uns mit bestimmten Themen zu beschäftigen. Dann entwickeln wir eine innere Blockade: Uns fallen tausend Ausreden ein, warum wir jetzt leider leider diesen Termin absagen müssen - oder wir entwickeln sogar körperliche Symptome.

as ist ähnlich wie bei einem Zahnarzt-Besuch. Viele von uns haben das schon erlebt: Man hat schlimme Zahnschmerzen, man ruft beim Zahnarzt an und bitte ganz dringend um einen möglichst schnellen Termin. Wenn man Glück hat bekommt man diesen auch. Mann geht zum Zahnarzt. Man setzt sich ins Wartezimmer. Und plötzlich sind alle Schmerzen wie von Zauberhand verschwunden und man denkt “Ach eigentlich brauche ich diesen Termin doch gar nicht.”

Natürlich ist das Problem, das ursprünglich die Zahnschmerzen verursacht hat, nicht verschwunden. Aber weil man sich vor der Behandlung ein wenig fürchtet, “verschwinden” die Symptome scheinbar, damit wir einen Grund haben, zu “kneifen”. Das Problem ist damit natürlich nicht gelöst.

Frau Müller hatte sich also daran erinnert, dass ich ihr davon erzählt hatte, darum sagte sie den Termin nicht ab und kam eben “flüsternd” zur Sitzung. Die Arbeit war sehr intensiv, für Frau Müller sehr emotional und anstrengend aber auch sehr wichtig. Es war das, was wir eine “Durchbruchs-Sitzung” nennen, die anschließend enorme Fortschritte ermöglicht.

Später hat mir Frau Müller erzählt, dass ihre Halsentzündung in exakt dem Moment weg war, als sie die Praxis verlassen und die Tür geschlossen hatte.

Ist es nicht faszinierend, wie sehr unsere Psyche und unser Körper zusammenhängen?